MIMO TECHNOLOGY

Vorbereitung der Mediathek:

Cover:
Es werden nur Ordner bearbeitet, in denen eine Bilddatei mit dem Namen "folder.jpg" vorhanden ist. Für das beste Ergebnis, sollte die Bilddatei eine Auflösung von mindestens 256x256 Pixel haben. Nicht quadratische Bilder werden zentriert.

Kollektionen:
Für die Interpreten- bzw. Filmkollektions-darstellung wird eine Bilddatei priorisiert. Falls keine vorhanden ist, wird aus den ersten vier Covern der Kollektion ein Titelbild generiert.

Erstellung der Cover:

1. Durchsuchungstiefe:
Wählen sie, wieviele Unterordner bearbeitet werden sollen:
0 - Durchsucht alle Unterordner.
1 - Durchsucht den ausgewählten Ordner.
2 - Durchsucht den ausgewählten Ordner + seine Unterordner.
3 - Durchsucht den ausgewählten Ordner + seine Unterordner + dessen Unterordner.
usw.
2. Ordner wählen (Browse):
Klicken sie auf "Browse" und wählen sie den Ausgangsordner aus.
3. Options:
Damit Folder Cover funktioniert, werden in jedem Ordner zwei weitere Dateien (desktop.ini, folder.ico) erstellt. Mit den entsprechenden Optionen können diese Dateien sowie die folder.jpg Datei ausgeblendet werden.
4. Create Icons:
Durch klicken auf "Create Icons" werden die Cover erstellt. Nach der Erstellung kann es vorkommen, dass einige Cover durch den Windows Explorer blockiert sind und nicht aktualisiert werden. Durch klicken auf "unlock Icons" wird die Blockierung aufgehoben.

*.ico Dateiformat

Die Applikation erstellt aus den in den verschiedenen Ordnern befindlichen "folder.jpg" Bildern eine entsprechende "folder.ico" Datei.
Das ICO Dateiformat beinhaltet mehrere Bilddateien die vom System abhängig der benötigten Auflösung verwendet wird. Seit Windows Vista liegt die Maximal-Auflösung bei 256x256 Pixeln.
Weitere Informationen zum ICO-Dateiformat kann unter diesem Link gefunden werden: Wikipedia.

Desktop.ini

Mit der "desktop.ini" Datei wird dem System angegeben wie das aktuelle Explorer Fenster auszusehen hat.
FolderCover verwendet die Datei um dem Explorer das neu erstellte Cover als Icon vorzugeben. Dazu wird in dem jeweiligen Ordner eine desktop.ini Datei mit folgendem Inhalt erstellt: Weitere Informationen über die Desktop.ini Datei: Microsoft.com
Weitere Einstellmöglichkeiten: WinFAQ

Ordner-Attribute

Damit die "desktop.ini" Datei vom System verwendet wird, muss der Ordner als Systemordner gekennzeichnet werden.
In den typischen Windows Dateisystemen FAT und NTFS werden in den Metadaten die Datei- und Ordner-Eigenschaften gespeichert. Um einen Ordner als Systemordner zu kennzeichnen, muss das entsprechende Flag gesetzt werden.
Dies wird mit folgendem Befehl in der Windows Commandline (cmd) oder Windows Powershell (ps) ausgeführt: Neben dem System [+s] Flag gibt es noch read-only [+r], hidden [+h] und weitere flags die gesetzt werden können. Ersetzt man das + mit einem - Zeichen können die Flags wieder gelöscht werden.
Weitere Attribut-Optionen mit Erklärung: Lifewire.com

Cover ohne System-Attribut anzeigen

Ordner und Dateien mit dem System Attribut können zu Berechtigungs Problemen führen. Da die Ordner nicht wirklich Windows-Systemordner sind, sollten die Flags wieder gelöscht werden. Leider würde dies auch die Standard Icons wiederherstellen. Daher wird ein Workaround benutzt um die Covers auch ohne System Flag anzuzeigen.

1. Das System Attribut wird gesetzt, sodass die desktop.ini ausgeführt werden kann.
2. Das Read-Only Attribut wird gesetzt. Dadurch werden die zuvor gesetzte Cover nicht mehr automatisch von Windows zurück geändert. Anders als das in den Ordner-Eigenschaften gesetzte [ ] Schreibgeschützt, setzt der attrib Befehl das Flag nur für den Ordner. Daher betrifft das Read-Only Attribut nur den Ordner und nicht die Dateien innerhalb.
   attrib +s +r <path>
3. Nun kann das System Attribut gelöscht werden. Das Cover bleibt als Icon bestehen.
   attrib -s <path>

Dateien verstecken

Im Windows Explorer werden standardmässig Dateien mit dem hidden [+h] Attribut ausgeblendet. In den Ordner Optionen kann eingestellt werden, dass diese trotzdem angezeigt werden.

Ist die Option aktiv, werden die Dateien leicht transparent dargestellt statt.
Die Dateien folder.jpg, folder.ico und desktop.ini müssen zwangsweise in dem Medienordner sein. In einer übersichtlichen Mediathek stören diese benötigten Dateien, auch wenn sie leicht transparent sind.

Setzt man bei den Dateien sowohl das System- als auch das hidden-Flag, werden sie auch mit eingeschaltener Ordneroption ausgeblendet. Somit erhält man eine übersichtliche Mediathek.

Falls die folder.jpg Datei geändert werden soll, müssen die Attribute zuerst entfernt werden.
Es gibt eine weitere Ordner-Option "[X] Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen)", die Falls ausgeschalten die Dateien wieder anzeigt.